Wochenplanarbeit

Am Anfang der Woche bekommt jeder Schüler seinen „Wochenplan“ mit den entsprechenden Aufgaben.

Die Schüler organisieren sich in der Wochenplanzeit möglichst selber. Sie entscheiden, mit welcher Aufgabe sie beginnen und in welcher Reihenfolge sie arbeiten möchten.

Alle Aufgabenstellungen sind so gestaltet, dass ein hohes Maß an Selbstständigkeit ermöglicht wird. Arbeitmaterialien werden in einem Extra-Regal bereitgestellt; sortiert nach Bereichen und falls nötig mit dem Namen der Schüler gekennzeichnet.

Nach Beendigung jeder Aufgabe wird von einer zentralen Wand das jeweilige Symbol entfernt. So ergibt sich auf den ersten Blick eine Übersicht, was noch getan werden muss.

Besonders wichtig ist der Einsatz von Hilfsmitteln sowie vielseitige Lagewechsel. Die Therapieimmanenz ist während der Wochenplanarbeit ein zentraler Punkt, der in der Planung eine wesentliche Bedeutung hat. Die Schüler bewegen sich mit und ohne Hilfsmittel, mit und ohne Sportgeräte.

Die Aufgaben sollten nicht nur so gestellt sein, dass sie von den Schülern selbsttätig bearbeitet und bewältigt werden können; im Idealfall sollte auch die Selbstkontrolle ermöglicht werden.

Am Ende der vier Stunden wird in einer gemeinsamen Gesprächsrunde vorgestellt, was bearbeitet wurde. Darüber hinaus ist als Rückmeldung die Einschätzung der Schüler wichtig, ob sie die Aufgaben alleine oder mit Hilfe bearbeiten konnten.

In besten Falle führt die Wochenplanarbeit dazu, dass der Unterrichtende nur Planer, Bereitsteller der Materialien, Lagewechselhelfer und „Helfer in der Not“ ist.