Betriebspraktika

In allen Klassen der Oberstufe nehmen die Berufsorientierung und die Vorbereitung auf das Leben als erwachsene Person einen großen Raum ein.
Das wichtigste Element der beruflichen Orientierung sind dabei die im 9. Und 10. Schulbesuchsjahr stattfindenden Betriebspraktika. Dabei werden die jeweils zwei- oder dreiwöchigen Betriebspraktika in allen Oberstufenklassen gleichzeitig absolviert. Die Schülerinnen und Schüler werden von den Kolleginnen und Kollegen dabei betreut und besucht.
Im letzten Schulbesuchsjahr kann es auch vorkommen, dass Schülerinnen oder Schüler noch weitere Praktika absolvieren, auch um sich z.B. Klarheit über die geeignete Anschlussschule zu verschaffen.

Praktikum im Seniorenheim

Mir hat das Praktikum sehr viel Spaß gemacht.
Ich würde gern später dort arbeiten, weil ich viel helfen konnte. Ich habe beim Frühstück und beim Mittagessen geholfen und Essen und Getränke in die Zimmer gebracht. Wenn im Gruppenraum Veranstaltungen waren, haben wir die Bewohner dort hin gebracht. Es wurde Bingo und Mensch ärger dich nicht gespielt. Die Damen waren im Alter von 80 bis 99 Jahren.
Ich habe die alten Menschen in den Zimmern besucht oder bin mit älteren Damen spazieren gegangen. Wir waren auch auf dem Markt und haben eingekauft. Die Mitarbeiter waren sehr nett. Ich habe gern im Seniorenheim gearbeitet, weil ich gern älteren Herrschaften helfe. Ich kann mir vorstellen, später dort zu arbeiten, und vielleicht findet die Einrichtung auch eine Möglichkeit, mich einzustellen.

Antonia Fischer, OS C

 

Praktikums-Bericht

Man macht in der Oberstufe zwei bis drei Praktika. Folgende Sachen bereiten wir in der Schule vor:
Wenn man weiß, wann Praktikum ist, muss man zuerst einen Lebenslauf schreiben und eine schriftliche Bewerbung. Danach muss man sich überlegen, wo man sich bewerben will. Man kann zum Beispiel in einen Kindergarten, auf einen Reiterhof, in eine Konditorei oder in eine Werkstatt gehen.
Manche machen auch Praktikum in den Elbewerkstätten. Ein Praktikum dauert ungefähr drei Wochen.
Ich habe einmal im Kindergarten und einmal in einer Konditorei Praktikum gemacht. Dort macht man viele verschiedene Sachen.
Im Kindergarten zum Beispiel: mit Kindern spielen, beim Esstisch decken helfen, Essen auffüllen, Getränke einfüllen und draußen Bau-Aufsichten.
In der Konditorei: Eier aufschlagen und trennen, Torte, Muffins und Mandelbrezeln backen, sowie Brötchen schmieren.

Carolin Kuse, OS B

 

Ein Langzeit-Praktikum in der Tagesförderstätte

In der Oberstufe machen die Schüler mindestens zweimal ein zwei- oder dreiwöchiges Betriebspraktikum. Seit dem letzten Schuljahr gibt es aber auch noch das sogenannte „Langzeit-Praktikum“: immer mittwochs am Berufsorientierungstag gehen einzelne Schüler für ein halbes Jahr in eine Arbeitsgruppe der Elbewerkstätten oder in eine Tagesförderstätte.Einer dieser Langzeitpraktikanten ist Danny Schulz. Er fährt jeden Mittwoch mit seiner Schulbegleiterin Frau Schneider nach Hittfeld und arbeitet dort im Moment zwischen 8.00 – 11.30 Uhr in der Garten – Gruppe im Haus Huckfeld mit. Jede Woche kontrolliert und leert Danny die Waschmaschine, sortiert Wäsche und räumt sie weg, hilft beim Aufdecken, erkundet den Garten (denn im Winter gibt es dort noch nicht viel zu tun) und zur Belohnung geht es nach der Arbeit – mit Musikuntermalung – ins Bälle-Bad!
Durch dieses Praktikum lernt Danny schon seine neuen Kollegen und Gruppenleiter kennen, denn im Sommer verlässt er die Schule Elfenwiese und wird dann im Haus Huckfeld arbeiten.

Birgit Koch, Klassenlehrerin von Danny